Rückblick auf das NABU Feriencamp 2023

Auch in diesen Sommerferien fand wieder ein fünftägiges NABU-Zeltlager statt und wurde mit Begeisterung angenommen. Die 22 Kinder zwischen 7 und 13 Jahren und 7 Betreuer campten in mitgebrachten Zelten auf dem Jugendzeltplatz Tiefenbachtal bei Simmerath.

Zunächst einmal mussten alle ihr Plätzchen finden und sich einrichten. Kennenlernspiele, die Lagerregeln klären und den Küchendienst einteilen gehörten zu den wichtigsten Aufgaben am ersten Tag. Zum Abschluss des Tages gab es eine Nachtwanderung. Hier konnten dank des guten Wetters die Glühwürmchen beobachtet werden. Betreuer Thierry erklärte außerdem den Fledermausdetektor und wir lauschten den Rufen der Tiere.

Morgens weckten uns Sigrid und Britta mit Trompete und Posaune: „Vom Aufgang der Sonne“ und „Danke für diesen guten Morgen“ durften nicht fehlen. Jetzt hieß es schnell aus dem Zelt und parat zur Morgenrunde sein. Mit einem kurzweiligen Spiel begrüßten wir den Tag. Anschließend freuten sich alle auf das Frühstück.

Heute stand der große Forschertag an. Die Teilnehmenden konnten sich einer der drei Gruppen aussuchen: Mit Sigrid und Helga in den Wald, mit Beate und Thierry auf die Wiese oder mit Monika und Andrea an den Bach, derweil Britta zusammen mit Andreas Mann und Lotte das Mittagessen zubereitete. Nachmittags hatte jede Forschergruppe Zeit die Erkenntnisse und Erlebnisse des Vormittags auszuwerten und für die anderen zu präsentieren. Sehr erfüllt ging dieser Tag zu Ende.

Am nächsten  Tag mussten alle noch ein bisschen früher aufstehen, weil um 9 Uhr schon unser Besuch, der Förster Jörg Melchior parat stand. Die Kinder hatten etliche Fragen an ihn, die er gerne beantwortete bevor es gemeinsam in den Wald ging. Brennnesselschnüre, Tigerzähne und viele andere Geheimnisse wurden gelüftet. Nachmittags wurde noch fleißig geschnitzt. Das ein oder andere Pflaster wurde geklebt. Leider verging die Zeit wieder viel zu schnell und alle bedauerten sehr, dass keine Zeit mehr zum Feuermachen blieb.

Am folgenden Tag schlüpften die Betreuer in verschiedene Rollen und Kostüme, während die Kinder in Gruppen das Rätsel um die verzauberten Fische lösten.  Die spleenige Gundula hatte ähnlichen Glitzerkram im Wald verteilt. Gute Tipps kamen von der geehrten Gelehrten, der Kräuterfrau und dem Alchemisten – wenn auch nicht umsonst. Und dann waren da noch die Flussnixe und die Glaswarenhändlerin. Die Kinder mussten viele Stationen ablaufen, bis sie endlich das Geheimnis lüften konnten.

Am letzten Tag machte uns der Sturm leider einen Strich durch die Rechnung und wir mussten am Platz bleiben. Zum Glück gab es reichlich Angebote: Tiere filzen, Wasser- und Rotkohlchemie, Basteln mit Korken, Schnitzen, nicht zu vergessen das Katzengold im Bach.

Abends gab es Lagerfeuer mit dem unvermeidlichen Stockbrot und Marshmallows und am letzten Abend wurde auch endlich ausgiebig Werwolf gespielt. Die jüngeren Kinder genossen die Vorlesestunde im Zelt.

Viel zu schnell gingen die fünf Tage vorbei – fanden Kinder wie auch Betreuer.

de_DEDeutsch