Neues aus dem NABU-Garten

Der NABU-Garten am Gemmenicher Weg

Gerne berichte ich nach langer Zeit von unserem schönen wilden NABU-Naturgarten am Gemmenicher Weg.

Es ist schon einige Zeit her, dass wir uns dort zum gemeinsamen Gärtnern getroffen hatten. Danach fanden nur ganz wenige kleine Veranstaltungen im Garten statt. Zudem haben mir die ganzen Corona-Maßnahmen die Lust genommen tätig zu werden.

Das in unserem Garten geschwärmte kleine Bienenvolk, hat sich mittlerweile zu einem starken Volk entwickelt. Es hat so fleißig und kräftig gebaut, dass ich noch Beuten aufstocken musste.

Wenn der Senserbach viel Wasser führt, muss man darauf achten, dass die von Kindern gebauten Staudämme entfernt werden, sodass der Abfluss unter den Panzerhöckern frei bleibt, sonst wird bei starkem Regen der Garten überflutet. Deshalb haben wir im Gartenhaus, die wasserempfindlichen Sachen, wie zum Beispiel die Holzschränke auf hohe Rundsteine gesetzt.

Wir haben fleißig Bambusstangen gesammelt, die darauf warten in die Wildbienen Nisthilfen verbaut zu werden.

Nun möchte ich meinen Mann Adolf loben. Er hat die teils eingestürzte Stützmauer, neu gemauert. Das wurde auch Zeit, denn sie drohte komplett einzufallen. DANKE!

Was uns sehr freut ist, dass Spaziergänger an der Schautafel stehen bleiben und interessiert lesen. Diese bestücke ich in Abständen mit neuen Bildern und Erläuterungen zu wechselnden Themen. (z.B. „Fraßspuren an Fichtenzapfen“)
Man sieht, die Vorbeikommenden sind interessiert und schauen auch gerne bei offener Türe in den Garten und sind erstaunt was sich dahinter verbirgt. Auch wenn der Garten für manch einen wüst und ungepflegt wirkt, summen und brummen hier viele Insekten, auch sind verschiedenste Vogelarten zu beobachten. Wie in jedem Jahr, nistet u. a. am Gartenhaus der Zaunkönig.

Die Stauden, verwelkten Blumen und Sträucher mit ihren Samen, lassen wir im Herbst/ Winter für die Vögel als Nahrung stehen.

Im Frühjahr sollten wir uns treffen und die anstehenden Arbeiten anpacken. Es wäre schön, wenn sich dann wieder helfende Hände finden würden. Denn es macht Spaß, gemeinsam etwas zu bewegen und das soziale Miteinander zu fördern.

Ganz liebe Grüße und bleibt gesund und munter

Beate Graaf