Biber, Bisam oder Nutria?

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    Bisamratte. Foto: NABU/Ursuala Doll
  • Biber an der Havel
    Biber. Foto: NABU/Harvel Karkow

Die Rückkehr des heimischen Bibers (Castor fiber) nach Aachen hat schon für viel Aufregung gesorgt. Doch nicht alle pelzigen Nager, die durch unsere Gewässer schwimmen, sind zwangsläufig Biber. Oftmals kann es sich um den aus Nordamerika stammenden Bisam (Ondatra zibethicus, auch Bisamratte genannt) handeln. Auch die aus Südamerika stammenden Nutrias (Myocastor coypus) kommen in der Aachener Region vor.

Für Laien sehen die drei Arten sich allerdings tatsächlich zum Verwechseln ähnlich. Daher stellen wir hier einmal einige wichtige Erkennungsmerkmale vor:

BisamBiberNutria
Körpergröße35 cm100 cm65 cm
FellfarbeAm Rücken graubraun über kastanienfarben bis schwarzbraungelb bis dunkelbraun (im Süden und Westen Deutschlands z.
T. auch schwarz), sehr dicht und weich, glänzend
gelbbraun-schwärzlich, vorwiegend
dunkelbraun
Schwanzformseitlich zusammengedrückt, ovalbreit abgeplattet ("Kelle")drehrund, schwarz
Ohrenwenig aus Fell hervortretendweniger gut sichtbardeutlich aus Fell hervortretend
Aussehen im Wasserder halbe Körper ragt heraus; häufig kann man Pendelbewegungen des ovalförmigen Schwanzes beobachtengleitet ruhig und sachte durchs Wasser. Nase, Augen und Ohren bilden eine Linie über dem Wasserspiegel; der Rest des Körpers bleibt weitgehend unter Wasserist an ihren weiß leuchtenden Barthaaren zu erkennen. Sie streckt die Nase über die Wasseroberfläche steil hinaus, sodass der Kopf schräg nach oben zeigt. Ihr Rücken einschließlich des Schwanzansatzes ist über Wasser sichtbar
Ursprüngliche VerbreitungNordamerikaEuropaSüdamerika
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